Montag, 30. Dezember 2013

Vegan for youth - meine völlig subjektive Rezension

Weihnachten ist schon wieder vorbei und trotz Urlaub bin ich nicht dazu gekommen zu bloggen...Dabei wartet ja immer noch die Rezension von Vegan for youth, die ich mir schon für vor Weihnachten vorgenommen hatte.



Ja, ich gebe es zu: auch ich bin am Erscheinungstag losgelaufen und habe mir Vegan for youth von Attila Hildmann gekauft. 


Nach dem ganzen Hype im Vorfeld war ich einfach zu neugierig, um zu warten. Seitdem koche ich mich munter durch das Buch und nach gut sechs Wochen bin ich jetzt dazu gekommen, mir eine Meinung zu bilden.

Der Autor:
Ich glaube, dass kann ich kurz machen. Wer sich mit veganer (gesunder) Ernährung beschäftigt, muss quasi zwangsläufig über Herrn Hildmann und seine Bücher gestolpert sein. Von der BRAVO über Markus Lanz bis zu TV total ist Attila Hildmann quasi omnipräsent in den Medien vertreten.
Nach Vegan for fun (2011) und Vegan for fit (2012) ist Vegan for youth das dritte Kochbuch, welches im Becker Joest Volk Verlag erschienen ist. Die Bücher sind allesamt Bestseller und haben sicherlich erheblich dazu beigetragen, dass Thema vegane Ernährung zu verbreiten.

Das Buch:
Während es bei Vegan for fun noch darum ging, dass veganes Essen nicht bedeutet, dass man den ganzen Tag an einem Salatblatt kaut, sondern dass es richtig lecker und vielseitig ist, knüpft Vegan for youth am Vorgängerbuch an und richtet den Fokus auf gesunde vegane Küche, die nicht nur schlanker, sondern auch jünger machen soll.
Durch die 60 Tage Triät soll es gelingen, schlanker, gesünder und messbar jünger zu werden. Dabei wird in den ersten Kapiteln die Suche nach den Lebensmitteln beschrieben, den sog. Superfoods. Dafür ist Herr Hildmann nach Japan und Italien in Gegenden gereist, wo besonders viele alte und gesunde Menschen wohnen. Wer jetzt Ergebnisse a la China Study erwartet, wird sicherlich enttäuscht sein. Für alle Anderen ist es aber zumindest ganz lesenswert. Aus seinen Erkenntnissen hat Herr Hildmann nun die Vegan for youth Triät entwickelt. Durch Verzicht u.a. auf tierische Lebensmittel, chemische Zusatzstoffe, weißes Mehl und Industriezucker sowie Sport und Meditation soll es gelingen, den eigenen Körper in den 60 Tagen quasi neu zu starten. Wie auch bei Vegan for fit haben sog. First Challenger das Programm bereits getestet und berichten von ihren Erfahrungen. 

Die Rezepte:
Mit über 100 Rezepten für Frühstück, Mittag-und Abendessen sowie Süßes, Drinks und Snacks to go ist der Rezeptteil wirklich umfangreich und abwechslungsreich. Absolviert man die 60 Tage Challenge sucht man sich aus den Rezepten Frühstück, Mittag- und Abendessen raus. Dabei muss man allerdings darauf achten, dass bis 16 Uhr alle Rezepte der Stufe 2 (mit mehr komplexen Kohlenhydraten) und von 16 bis 19 Uhr nur noch Rezepte der Stufe 1 (wenig Kohlenhydrate) erlaubt sind. Nach 19 Uhr soll möglichst nichts mehr gegessen werden. Dazu soll man ein-oder zweimal täglich den Vegan for youth juice trinken, der besonders viele Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren enthält. Kaffee sollte übrigens ebenfalls vermieden werden.
Jetzt stelle ich Euch einige der Rezepte vor: 

Frühstück:
Selen-Crunch mit Obst und Hafermilch. Sehr leckere Müslimischung mit für mich vorher unbekannten Braunhirse-Flakes und gepopptem Quinoa. Beides findet man übrigens in einem gut sortierten Reformhaus.Statt Maulbeeren habe ich übrigens Goji-Beeren genommen.
Absolut lecker!

Die zweite Müslialternative Chocolate-Crunch u.a. mit gepopptem Reis und Kakaopulver. Ebenfalls sehr lecker, wobei auch zuckerfreie Bananenchips auch in der Großstadt erst im dritten Geschäft erhältlich waren.
Auf dem Foto auch der Vegan for youth juice. Ich bin keine Safttrinkerin, aber der ist lecker, da neben Orangen und Apfel auch Möhren und Kürbis enthalten sind und daher der Saft nicht zu süß ist.
 

Die Perfect-Power-Pancakes mit Bananen-Erdbeer-Füllung und Quinoa Crunch sind ein absoluter Gegner! Wahnsinnig lecker aber kaum zu schaffen. Oder man lässt danach das  Mittagessen ausfallen. Man muss übrigens nicht unbedingt Erdbeeren nehmen - ist ja etwas schwierig im Winter.


Apfel-Hafer-Tower mit Kiwisauce.
Auch wieder sehr lecker und im Gegensatz zu den anderen Rezepten sehr budgetfreundlich, wenn man statt Pekannüssen Walnüsse verwendet.







 Die Wraps on the run sind leider etwas verunglückt. Weder ist es mir gelungen, die Füllung komplett in die Wraps zu bekommen noch sie schön aufzuwickeln. Lecker war es trotzdem und zudem sehr, sehr sättigend.







 Die Funky-Monkey-Banana-Muffins werden ebenfalls mit Buchweizenmehl gebacken. Sie lassen sich sehr gut einfrieren und sind daher optimal, wenn es schnell gehen muss. Auch der Herr war ganz begeistert von den Muffins...






Mittag und to-go:
Kürbissalat to go ist sehr praktisch zum Mitnehmen und lässt sich wirklich flott vorbereiten.










Gleiches gilt übrigens auch für den Süsskartoffel Spinat Salat. Hier würde ich allerdings den Knoblauch und die roten Zwiebeln weglassen - zumindest dann, wenn man die Mittagspause nicht allein verbringen will. 







Lässt sich ebenfalls gut vorbereiten: das Creamy Spinatrisotto und die Lycopin-Reisbowl (ohne Foto) - zumindest wenn man den Reis am Tag vorher kocht. Auch ganz lecker, aber keine geschmackliche Offenbarung. 







Kidneybohnen-Buletten mit Zucchini-Dip. Die Buletten waren echt gut, aber den Dip finde ich etwas fad.








Das Sandwich "Red Beet Flagship" mit Gemüsepaste, Sprossen und krossem Räuchertofu ist auf jeden Fall den Aufwand wert. Besonders die Gemüsepaste ist sehr lecker und eignet sich auch gut als Dip. Die Brötchen sind allerdings aus Vegan for fit.






Mit als erstes habe ich die 10 Minuten Pralinen ausprobiert: Superfruit Lifeguard, Banana Peanut Blaster, Green Lightning und Nut Vanilla Dream. 
Außer Green Lightning haben mir die Pralinen sehr gut geschmeckt und ich brauchte viel Hilfe beim Essen...:-)





Mein Fazit:
Gerade ist mir ausfgefallen, dass ich nur Stufe 2 Rezepte ausprobiert habe. War allerdings Zufall. Da ich ja auch nur ein paar Rezepte probieren wollte, ist es ja auch nicht so schlimm. 
Ich persönlich mag die Rezepte sehr, weil sie an Vegan for fit anknüpfen. Da ich beim Kochen nie das Bedürfnis habe, Fleisch ersetzen zu wollen und mir diese Ersatzprodukte auch nicht schmecken (mal abgesehen von Räuchertofu), sind die Rezepte genau mein Ding. Ich habe einige neue Zutaten, wie Braunhirseflakes, gepopptes Quinoa, gepoppten Reis kennengelernt, die allerdings nicht so einfach zu bekommen sind. Ich denke, für diejenigen, die komplett neu  mit der veganen Küche starten und bisher eher ungesund gegessen haben, ist die Umstellung schon heftig. Da würde ich eher das Vorgängerbuch empfehlen.
Ob man dadurch jünger wird bzw sich jünger fühlt? Tja, ich habe die komplette Challenge nicht ausprobiert. In jedem Fall kann es nicht schaden, wenn man einfach mal eine Weile komplett auf Industrieprodukte, Zusatzstoffe und Industriezucker verzichtet.
Ganz ehrlich: das Marketing zu diesem Buch ist schon sehr geschickt. Ohne diese ganze "Challenge"-Geschichte und den Fokus auf gesunde Ernährung wäre das Buch sicherlich nicht so erfolgreich gestartet. Ich finde das gut, weil vegane Ernährung mehr und mehr aus der Nische kommt. Sogar unsere Buchhändlerin im Ort hat das Buch (und ist selber Veganerin, das hätte ich sonst nie erfahren). Ich gönne Attila Hildmann den Erfolg - da ich ihn nicht persönlich kenne, bilde ich mir auch kein Urteil über ihn als Person. 

Wie es weitergeht: ich werde mich ab dem 1. Januar 2014 (na klar!!!) die nächsten 46 Tage an das Programm wagen. Ich bin einfach neugierig, ob es mir gelingt und ob sich etwas ändert."Nur" 46 Tage deshalb, weil wir dann in den Urlaub fahren.
Wie ich es umsetzen will: Mein Sportprogramm werde ich beibehalten und zusätzlich noch zweimal Yoga- bzw. Pilates für die bessere Beweglichkeit einplanen. Da ich einen normalen Arbeitstag habe, werde ich es unter der Woche kaum schaffen, bis 19 Uhr gegessen zu haben. Da werde ich etwas flexibler sein. Zumal es auch NICHT mein Ziel ist, abzunehmen. Der Plan ist schon fertig und ich werde gleich noch ein paar Sachen einkaufen. Spätestens zum nächsten regulären Vegan Wednesday bekommt Ihr ein Update, wie es so läuft.

Jetzt wünsche ich Euch erstmal einen guten Rutsch und freue mich auf 2014!!!! 



 

Freitag, 20. Dezember 2013

Mhmm Lieblingsplätzchen - veganisiert

Wie versprochen, gibt es heute endlich die Rezepte zweier meiner Lieblingsplätzchen. Plätzchen backen und Weihnachten gehören für mich unbedingt zusammen - das war schon als Kind immer so. Ebenfalls dazu gehört es auch, dass mir nach der Plätzchenschlacht erstmal schlecht ist (könnte daran liegen, dass ich den Teig immer probieren muss, bevor er verarbeitet wird) und ich dann erstmal genug vom Backen habe.

Die meisten Plätzchen werden verschenkt und daher habe ich mir dieses Mal zwei Lieblingsrezepte ausgesucht, die ich einfach veganisiert habe - was übrigens kinderleicht war, denn die Basis ist Mürbeteig.
Die Originalrezepte waren übrigens vor einigen Jahren mal in der Zeitschrift Brigitte. 

Im Bild seht Ihr links Aprikosenschnecken, in der ein Mitte Walnussbällchen und rechts Lebkuchen. Das Lebkuchen Rezept findet Ihr hier.
Übrigens endlich ein veganes Lebkuchenrezept das schmeckt. Ich hatte mir online welche bestellt, die gar nicht schmecken - Merke: in Zukunft selber machen!!!

Der Teig:
Der ist sowohl für die Walnussbällchen als auch für die Aprikosenschnecken gleich und reicht für ca. 30 Walnussbällchen und 50 Aprikosenschnecken.
- 220 g kalte Margarine (z.B. Alsan)
- 400 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 EL Pflanzendrink

Die Butter in kleine Stücke schneiden. Mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und zunächst mit den Knethaken und dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und eine Stunde kalt stellen.

Während der Teig ruht, könnt Ihr schon die Füllung für beide Plätzchen machen.

Für die Walnussbällchen:
- 100 g Walnusskernhälften
- 50 g Marzipanrohmasse
- 50 g rotes Johannisbeergelee
Zum Verzieren: 
- 50 g Zartbitterkuvertüre (Achtung: nicht alle sind vegan)

50 g Walnusskerne fein hacken. Marzipan fein reiben und mit den Walnüssen und dem Gelee mischen.

Die Hälfte des Teigs zu etwa 30 kleinen Kugeln rollen. Die Kugeln flach drücken, mit ca. 1/2 TL Walnussfüllung füllen und dann wieder verschließen. Wieder zu Kugeln formen.

Im Backofen bei 180 Grad Umluft ca. 20 Minuten backen, bis der Teig leicht braun ist. Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die abgekühlten Kugeln damit verzieren. Eine Walnusshälfte darauf setzen.

Für die Aprikosenschnecken:
- 75 g getrocknete Aprikosen
- 35 ml Amaretto bzw. Apfelsaft
- 90 g Marzipanrohmasse
- 60 g Puderzucker
- 75 g Aprikosenmarmelade
Zum Verzieren:
- Puderzucker

Aprikosen fein würfeln, mit dem Amaretto etwas 3 Minuten kochen lassen, bis die Aprikosen die Flüssigkeit aufgenommen haben.

Marzipan würfeln und mit Puderzucker, Konfitüre und der Aprikosenmischung mit den Quirlen des Handrührgerätes verrühren.

Den Mürbeteig in zwei Portionen teilen und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu 1/2 cm dicken Rechtecken ausrollen. Mit der Füllung bestreichen und das Ganze von der Längsseite her aufrollen.

Teigrollen für 15 Minuten in denTiefkühler geben, damit sie sich anschließend besser schneiden lassen.

Mit einem scharfen Messer in ca. 1/2 cm dicke Scheiben schneiden, auf ein Backblech legen und bei 180 Grad Umluft ca. 12 Minuten backen. Auf dem Backblech auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben. Erst danach vorsichtig mithilfe eines Messers vom Bachpapier lösen (sonst gehen die kaputt).

















Falls Ihr jetzt noch Lust zum Backen habt, wünsche ich Euch viel Spaß. Ich werde morgen noch ein paar Pralinen machen und dann bin ich erstmal fertig mit den süßen Sachen.

Zum Schluss noch ein Bild von meiner Engelsammlung - sind die nicht süß?

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Vegan Wednesday # 70...Dein Körper ist ein Tempel


Nur noch wenige Tage bis Weihnachten und bis zum (natürlich wohlverdienten) Urlaub und ich muss sagen, ich kann es kaum erwarten. Leider war in den letzten Tagen noch sehr viel zu tun, daher habe ich meinen Blog etwas vernachlässigt. Aber in den Ferien gelobe ich Besserung...

Aber nun zum Vegan Wednesday. Gesammelt wird bei Frau Schulz - die ich je angesichts Ihrer Ladungen von gebackenen Plätzchen bewundere - auch da hänge ich etwas hinterher dieses Jahr.

Morgens:
Business as usual am Mittwoch morgen. Laufen mit dem Hund (mit seeehr schweren Beinen) und dann Frühstück im Büro. Eine Müslivariante von Attila Hildmann u.a. mit gepopptem Quinoa, Reis (!), Datteln, Pekannüssen. Dazu gab es Banane, Kiwi und Birne sowie Kokosdrink mit Calcium, den ich neulich im Veganz gekauft habe. Lecker und sättigend.
Für eine Extraportion Vitamine gab es einen Smoothie aus Apfel, Möhren, Kürbis und Orangen. Eigentlich sollte daraus Saft entstehen, aber da ich festgestellt habe, dass ich ja gar keinen Entsafter habe (sondern nur eine elektrische Reibemaschine - geerbt wohlgemerkt), wurde es halt ein Smoothie.
Meine Kollegin sagte neulich zu mir - angesichts der für sie anscheinend exotischen Frühstückszutaten - "Dein Körper ist auch ein Tempel...". Sie hat das sehr nett gesagt, aber ich finde es doch sehr interessant, dass man bei einer Abweichung vom "Gewohnten" immer so ein bißchen als Essenfreak darsteht...

Mittags:
In der Mittagspause gab es ein belegtes Brot mit Bruschesto Aufstrich, Avocado und Tomaten sowie ein paar Cocktailtomaten und Paprika. Leider ohne Foto, da ich es schlicht vergessen habe. Sah aber auch nicht besonders aus - belegtes Brot halt.

Dafür habe ich meine Naschbox fotografiert. Darin befand sich ein 3/4 Apfel (mehr passt nicht rein und den Rest kriegt der Hund), Cashews, Mandeln, Datteln, Feige und eine Banane-Erdnuss-Praline aus VFY.
Ich bereite das immer abends vor und in der monbento-Box wird nicht mal der Apfel braun.







Abends:

Abends gab es dann das "Creamy-Spinat-Risotto" aus VFY. Da ich den Reis schon am Abend vorher gekocht habe, stand das Essen in 15 Minuten auf dem Tisch und war sehr lecker. Wie Ihr seht, koche ich mich weiter durch AHs neuestes Werk und spätestens am Wochenende schreibe ich meine (natürlich subjektive) Rezension.





Da die liebe Frau Schulz auch ein paar Kekse sehen wollte, präsentiere ich hier meinen am letzten Samstag gebackenen Plätzchen:
Einmal die fruchtigen Johannisbeer-Lebkuchen, die Ihr bei Veganpassion findet.  
Und dann habe ich zwei meiner Lieblingsplätzchen "veganisiert". Einmal Marzipan-Walnuss-Bällchen und fruchtige Aprikosen-Schnecken. Himmlisch!!! Die Rezepte gibt's morgen.

Am Wochenende werde ich noch ein paar Pralinen machen und dann bin ich gerüstet für den Weihnachtsmarathon und werde am Wochenende Geschenke einpacken....





Mittwoch, 11. Dezember 2013

Vegan Wednesday # 69....total normal


Diesen Mittwoch wird bei From Veggie to Vegan gesammelt,schon mal herzlichen Dank dafür :-)
Tatsächlich gibt es mal wieder einen klassischen Mittwoch, Ihr werdet also gleich sehen, was ich heute so gegessen habe. Leider mit Bildern von meinem Handy, weil zumindest zwei von drei Mahlzeiten im Büro stattfanden.

Morgens war ich übrigens im absolutem Nebel joggen. Ich mag Nebel sehr - zumindest wenn ich nicht stundenlang Auto fahren muss - denn die Luft ist so schön feucht und ich bilde mir ein, dass das irgendwie gut für die Haut ist...Ob esstimmt???

Frühstück
Ich versuche gerade mal ein paar andere Frühstücksalternativen ohne Sojajoghurt und daher gab es eine Müslimischung aus Vegan for Youth mit gemischtem Obst und dem Mandel-Reis-Drink von Provamel, der super mit der Mischung harmoniert.
Davor zuhause einen Matcha-Latte. Übrigens mit der Hafermilch von Oatley, die man super aufschäumen kann.Bisher hat mein elektrischer Milchaufschäumer außer Sojamilch nix anderes aufgeschäumt. Daher: Daumen hoch!!! Gleich nachgekauft.


Mittags: 
Zum Mittagessen gab es einen Salat aus roter Paprika, Zucchini, Oliven, Tomaten, Avocado, Falafelbällchen und Sprossen mit einem Tahindressing. Die Zubereitung dauert keine 10 Minuten.
Ich liebe übrigens Tahin. Mir schmeckt das normale ohne Salz von Monki am besten. Ich hatte allerdings auch schon eins, das ungenießbar war- weiß allerdings nicht mehr von welcher Marke.

Zwischendurch gab es noch Möhre und ein paar Nüsse.



Abends:
Wie man an der guten Qualität des Fotos sehen kann, war es tatsächlich schon recht spät.
Als wir letztes Wochenende unseren Mädels-Trip gemacht haben, habe ich ein ganz leckeres Nudelgericht gegessen, das ich versucht habe, nachzumachen. Ist nicht ganz gelungen, aber geschmeckt hat es dennoch.
Es gab die Vollkorngemüsetortellini von Alnatura  mit angebratenem Gemüse (bestehend aus roten Zwiebeln, Paprika, Zucchini, Kürbis, Tomaten und Babyspinat). Die "Sauce" bestand einfach aus Olivenöl und Kräutern. Ich glaube, ich koche das nächste Woche nochmal, mache ein anständiges Foto und dann gibts auch ein Rezept.





Das wars heute von mir - ich bin gespannt, was es bei den Anderen so zu essen gab.

Übrigens: nächste Woche folgt dann auch endlich eine Rezension von Vegan for Youth...

Montag, 9. Dezember 2013

Lieblingsrezepte: Spaghetti mit getrockneten Tomaten


 
Da ich am Samstag und Sonntag mit einer ganz lieben Freundin ein "Mädels-Wochenende" in unserer alten (Uni-)Heimat gemacht habe, gab es leider gestern kein "Sonntags wird's süß" Rezept. Aber nächsten Sonntag auf jeden Fall, denn da beginne auch ich langsam mal meine Weihnachtsvorbereitungen mit dem Versuch, ein paar frühere Lieblingsrezepte zu veganisieren. Ob es klappt?
 
Dafür heute ein schnelles und leckeres Nudelrezept - mit etwas unscharfen Handyfotos, da ich gestern die Kamera nicht zur Hand hatte. Egal, es gibt "Spaghetti mit getrockneten Tomaten", eigentlich schon fast ein Nicht-Rezept, weil so einfach.
 
Zutaten (für 2 Personen):
- 1 große rote Zwiebel
- 1 kleine Chilischote
- 1 Knoblauchzehe (wer mag, schmeckt aber auch ohne)
- 1 Packung stückige Tomaten (ca. 400 ml)
- 2 EL Tomatenmark
- 2 Handvoll getrocknete Tomaten ohne Öl (am besten soft getrocknet)
- frischen Oregano, Thymian und Basilikum
- Salz, Pfeffer
- Normale/ Vollkorn-Spaghetti oder Zucchininudeln
- 2 EL Pinienkerne
- 1 EL Hefeflocken
- Olivenöl
 
Zubereitung:
Die Zwiebeln, die Chilischote und den Knoblauch fein hacken. Im heißen Olivenöl 3 - 4 Minuten andünsten. Nach kurzer Zeit das Tomatenmarl dazugeben. Die getrockneten Tomaten in Streifen schneiden, dazugeben und kurz mit anbraten. Mit den stückigen Tomaten und Wasser ablöschen (Wasser nach Gefühl, so dass eine flüssige, nicht zu dicke Sauce entsteht.).
Die frischen Kräuter fein hacken. Thymian und Oregano bereits jetzt dazugeben, das Basilikum beiseite stellen.
Etwas 10-15 Minuten auf kleiner Stufe köcheln lassen.
In der Zwischenzeit Nudeln/ Spaghetti im heißen Wasser kochen bzw. Zucchini mit dem Spiralschneider in Spaghetti schneiden.
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Mit Hefeflocken und einer Prise Salz fein mahlen.
 

Falls Ihr Zucchinispaghetti nehmt: die Zucchini in einer kleinen Pfanne mit etwas Olivenöl ca. 2 Minuten dünsten. Dann die Sauce dazugeben, gut vermengen. Auf einem Teller anrichten und mit der Pinienkerne-Hefeflocken-Mischung bestreuen. Das Basilikum darüber streuen.
Bei normalen Spaghetti einfach die Spaghetti al dente kochen, abgießen und dann in der Pfanne mit der Tomatensauce mischen.
 
Nächstes Mal gibt es wieder bessere Bilder - versprochen...:-)
 
 

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Vegan Wednesday # 68....mein Tellerchen am Abend







Für den heutigen Mittwoch habe ich mir überlegt, dass ich mal die neuen Regeln ausnutze und einen kleinen Überblick über meine abendlichen Genüsse der vergangenen Woche präsentiere. Ausgenommen sind entsprechend den Regeln der Samstag (da gab es auch nichts Besonderes, da ich hungrig vom Weihnachtsmarkt kommend nur ein Brötchen gegessen habe) und den Sonntag.

Gesammelt wird übrigens bei Julia von Mixxed Greens. Vielen lieben Dank!!!

Also los geht's:

Donnerstag:

Abends war ich noch schnell eine Runde Joggen und danach musste es schnell gehen. Daher gab es Zucchini-Spaghetti mit Tomatensauce, weiße Bohnen, Oliven und eingelegten Artischocken

Waren in fünf Minuten fertigund echt lecker. Ich mache oft am Wochenende eine Tomatansauce aus frischen Tomaten, die man sowohl als Nudelsauce als auch als Dip zu Ofengemüse oder so verwenden kann. Spart eine Menge Zeit und ist vielfältig einsetzbar.


Freitag:
Freitag gehen wir oft essen oder bestellen was. Daher hieß es diesen Freitag "pimp my pizza". Ich bestelle einfach eine Margherita ohne Käse und verfeinere die dann z.B. mit Tomatenscheiben, Basilikum und Oliven. Außerdem mache ich eine Sauce aus Cashew- oder Mandelmus vermischt mit Zitronensaft, Hefeflocken, Salz, Pfeffer und Wasser.





Montag:
Montag war ich in Berlin und erst spät zuhause, daher hab es auf der Fahrt nur Nüsse, Datteln, Rosinen, Mandarinen und eine kleine Brezel.

Das Highlight war natürlich, dass ich es abends noch zu DearGoods, avesu und ins Veganz geschafft habe, welche praktischerweise alle in einem Gebäude sind. Jetzt bin ich einige Euros ärmer, habe aber auch schöne Sachen gefunden :-) Lohnt sich wirklich, wenn man mal in der Nähe ist.


Dienstag:
Gestern hab es dann Kürbis, Süßkartoffeln und rote Beete (wie lecker ist bitte frische rote Beete?),  Hummus, Salat mit Spinat, Oliven, Tomate Kidneybohnen und Paprika sowie einer Gemüsepaste a la Attila Hildmann, die noch von Sonntag übrig war.
Sehr leckerund sehr sättigend.






Mittwoch:
Heute gab es primär Reste von gestern auf Salat mit Oliven, Kidneybohnen, Artischocken, Falafel und einem leckeren Tahindressing.

Ich mag Resteessen total gerne, denn gerade Ofengemüse kann man super einfach über Salat werfen, leckeres Dressing dazu und fertig.






Das wars auch schon wieder. Ehrlicherweise habe ich mir diese Woche auch Mühe gegeben, dass es nicht jeden Tag Brot gibt - das passiert nämlich auch oft.

Viel Freude hat mir natürlich auch mein Adventskalender gemacht, denn ich habe beim Adventskalenderwichteln von twoodledrum mitgemacht. Ich muss sagen, liebe Carola, du hast uns gut "zueinandergewichtelt". Nicht nur hat das ´Zusammenstellen und Einpacken Spaß gemacht, sondern auch das Auspacken der kleinen Überraschungen:














Zum Schluss gibt es heute mal eine kleine Weisheit von meinem heutigen Yogiteebeutel:


Euch einen schönen Abend und liebe Grüße!!!


Dienstag, 3. Dezember 2013

Vegan to go....

.... Wie machst du denn das, wenn du unterwegs bist? Was kannst du denn dann essen?

Eine gute Frage, die ich mir am Anfang auch gestellt habe, denn eben mal schnell beim Bäcker ein (belegtes) Brötchen kaufen, geht ja nicht. Also hilft es nicht, man muss möglichst im voraus planen.
Daher versuche ich mal, in diesem Post eine kleine Übersicht der Möglichkeiten und meiner Erfahrungen zusammenzustellen.

Ich nehme eigentlich immer etwas zu essen mit, egal ob ich zu nachtschlafender Zeit los muss, über Mittag im Zug sitze oder spät zurück kommen. Für alle Situationen gibt es immer etwas, was man schnell und problemlos mitnehmen kann.

MUFFINS: Es gibt einige Rezepte, die nicht so viel Zucker und Fett haben und sich daher auch als gesundes Frühstück eignen. Ich mache ab und zu mal ein Blech und friere die dann ein. Einfach am Abend vorher aus dem Gefrierfach nehmen und am nächsten Tag mitnehmen. Toll finde ich z.B. das Rezept von Frau Schulz hier. Dazu noch ein bißchen Obst - perfekt!
Zeitaufwand: 2 Minuten (ohne Backen natürlich!)

SMOOTHIES: Auch gut ist ein Smoothie - entweder in einem wirklich dichten to-go-Becher (heißt das so? Mir ist kein anderer Name eingefallen) oder einen leeren Flasche. Ob es dann ein "Green Smoothie" ist oder ob er doch lieber ohne Grünzeug auskommen soll, entscheide ich je nach Vorratslage. Aber Achtung bei Green Smoothies sind neugierige Blicke garantiert.
Zeitaufwand: 10 Minuten

Meine beiden Lieblingsrezepte
Green Smoothie:
- 1 Handvoll Spinat, Feldsalat oder Rucola
- 1/2 Mango oder 1/4 Ananas
- 4 Datteln
- 1/4 - 1/2 Avocado
- 1 daumengroßes Stück Ingwer
- 1 EL Hanfsamen
- 1 TL Weizengraspulver
. ca. 200 ml Wasser oder Kokosnusswasser

Je nach Leistung des Mixers klein schneiden und gründlich pürieren. Sowohl Hanfsamen als auch Weizengras sind natürlich ein Muss. Tu ich eigentlich auch nur wegen des Inhaltsstoffe rein.

 Orange Smoothie:
- 1 große Möhre
- 1 mittelgroßer Apfel
- 1 Orange, geschält
- 1 Handvoll Trauben
- 1 Handvoll Cashewkerne
- 1 daumengroßes Stück Ingwer
- 4 Datteln
- ca. 200 ml Wasser

Zubereitung wie oben.

BRÖTCHEN:
Am Abend schnell noch ein Brötchen oder Brot zu belegen, ist ja auch kein Hexenwerk. Seitdem ich vegan esse, bin ich da auch viel kreativer geworden, damit ich geschmacklich auch auf meine Kosten kommt. Wichtig ist nur, dass ich es noch halbwegs unfallfrei essen kann.

Hier z.B. ein Vollkornbrötchen mit angebratenem Räuchertofu, Sprossen, Kürbisspalten und selbstgemachter Tomatensauce.
Zeitaufwand: 5 Minuten




MÜSLI:
Nehme ich zwar immer im Schraubglas mit zur Arbeit, aber eigentlich nie mit in den Zug, weil das Glas relativ schwer ist und man natürlich auch noch einen Löffel mitnehmen muss. Geht aber natürlich auch.
Zeitaufwand: 10 Minuten
 


ZWISCHENDURCH:
Fast immer habe ich auch ein bi0chen Schoki dabei, z.B. eine Tafel von Ombar oder so ein Schoko-Frucht-Nuss-Riegel, falls ich Lust auf Süßes haben. Im Programm außerdem Studentenfutter, Trockenfrüchte, kleingeschnittener Apfel und Möhre. Allerdings packe ich das immer in eine kleine Dose, weil ich sonst die ganze Packung Studentenfutter essen würde :-)
Zeitaufwand: 5 Minuten










Es geht also alles recht fix zu machen und viel mitnehmen muss man auch nicht. Man kann natürlich auch Salate u.ä. mitnehmen, aber das ist mir persönlich etwas zu umständlich.
 
Natürlich kann man auch das ein oder andere kaufen - hängt davon ab, wo man ist. Es gibt eine Menge Foren, die über vegane Produkte verschiedener Bäckereien und ähnliches berichten. Ob man sich darauf verlassen will, muss ja jeder selbst entscheiden. Ich esse ab und zu auch mal eine Brezel von Ditsch. Wenn man genügend Zeit hat, kann man natürlich auch essen gehen. Bei Happy Cow, Peta und dem Vebu findet man jeweils umfangreiche Listen, die sehr hilfreich sind.
 
In Berlin ist es sowieso kein Problem. Da hat z.B. Le Crobag im Hauptbahnhof zwei vegane Baguettes im Angebot: einmal mit Tomate und Basilikumtofu sowie mit Kräuteraufstrich und Gurke. Habe ich aber bisher noch nicht probiert. Und wenn man im Veganz vorbeischaut, findet man im dazugehörigen Bistro Goodies eine große Auswahl an belegten Brötchen und Bageln, Kuchen, Salaten (to go), bestimmten Tagesangeboten und natürlich Kaffee, Säfte (auch frisch gepresst) usw. Ich war schon ein paar Mal da und finde es recht lecker...Und natürlich alles vegan, also sehr entspannt.
 
Das war meine kleine Übersicht/ Erfahrungsbericht und ich hoffe, das es informativ war. Da ich bald in den Urlaub fahre, folgt auch nochmal ein kleiner Überblick so im Sinne von "Ich packe meinen Koffer..."
 
Wie macht ihr das, wenn ihr unterwegs seid?

Sonntag, 1. Dezember 2013

Sonntags wirds süß # 4



Heute zum 1. Advent mit einem freestyle Bratapfel-Rezept. Eigentlich wollte ich klassische Bratapfel machen, aber da wir nicht so richtig Hunger hatten, ist es kurzerhand eine Art Auflauf geworden. Alernativ kann man die Äpfel auch mit der Nussmischung füllen. 
Schmeckt schön nach Weihnachten.

Die Zutaten (für 2 Personen als kleiner Snack):
- 2 Handvoll gemischte Nüsse (z.B. Cashews, Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse), gehackt
- 2 Handvoll Rosinen
- 4 Datteln, klein geschnitten
- 1 kleines Stück Marzipan, gerieben
- 1 TL abgeriebene Orangenschale
- ca. 100 ml Orangensaft
- 1 gestrichener TL Lebkuchen-Gewürz (z.B.von Sonnentor)
- 2 TL Pflaumenmus
- 1 großer Apfel (Boskop eignet sich sehr gut)
-  1 EL Mandelmus
- 1 Msp Vanille
- 3-4 EL Haferdrin
- 1 TL Agavendicksaft

Die Zubereitung: 
Nüsse, Rosinen, Datteln, Marzipan mit Orangenschale, Orangensaft, Lebkuchengewürz und Pflaumenmus in einer kleinen Schüssel mischen.
Ich habe das Ganze 20 Min. durchziehen lassen, muss aber nicht sein.
Den Apfel in dünne Spalten schneiden  und fächerförmig in eine kleine Auflaufform schichten. Die Nussmasse darauf verteilen. Man kann es auch schichtweise machen, wenn man mehr machen will.

Das Ganze für 20-30 Min. in den Backofen, bis die Äpfel schön weich sind.

In der Zwischenzeit für die Vanillesauce Mandelmus, Haferdrink, Vanille und Agavendicksaft mit einem Schneebesen verrühren. Wenn die Äpfel fertig sind, in kleine Schalen füllen und die  Vanillesauce darüber verteilen.

Guten Appetit und einen schönen 1. Advent!