Freitag, 18. Juli 2014

Vegan Wednesday # 99 - endlich wieder dabei...

Endlich, endlich bin ich auch mal wieder beim Vegan Wednesday dabei – schließlich wird nächste Woche schon der 100. Gefeiert, da muss man sich ja aufwärmen. Gesammelt wird heute übrigens bei Regina, die bestimmt wieder ein tolles Board zusammenstellt.
 
Ich war am Mittwoch zuhause, weil ich leider nach einem kleinen Sportunfall (habe beim morgendlichen Joggen vor mich hingeträumt und leider einen schönen Stein übersehen mit dem Ergebnis, dass ich mit dem linken Knie auf dem nächsten Stein gelandet bin und die hübsche Wunde mit sieben Stichen genäht werden musste…) ein geschwollenes Knie hatte, das ich hoch legen sollte.
Da das auch gut auf der Terrasse geht und die Sonne schien, gab es Frühstück auf selbiger:
 

 
Es gab eine Müslimischung aus Vfy mit Banane, Weintrauben, Johannisbeere mit der Schoko-Hafermilch von Kölln, die ich vor einiger Zeit gekauft habe und die als einzige noch im Vorrat war. Dazu Kaffee.
 
Mittags hatte ich Lust auf eine Art Sandwich:
 
Daher habe ich mal die Vollkorn-Pita-Taschen von Davert ausprobiert. Kurz in den Toaster und dann mit allem füllen, was man so hat. In meinem Fall war das Hummus, Avocado, Tomate, Gurke, Paprika, Salat, getrocknete Tomaten und Kräuter-Tofu, der fast wie Schafskäse schmeckt. Sehr lecker!
 
 

 
Zwischendurch gab es dann eine Schale Obst: Pflaumen, Himbeeren, Aprikosen und Ananas. Für Obstfans ist der Sommer doch die allerschönste Jahreszeit!
 
Abends hatte ich Lust auf Salat, daher gesellten sich verschiedene Tomaten, Pinienkerne und etwas Risella zu frischem (Bio-) Rucola. Dazu gab es eine Scheibe Pumpernickel, auf das ich zurzeit total stehe. Die Bio-Eigenmarke von Rewe hat übrigens eins, das komplett ohne Zucker bzw. Rübensirup auskommt. Dafür ist es tatsächlich auch etwas heller. Als Nachtisch gab es ein Stück Bitterschokolade.
 
 

 
Jetzt freue ich mich auf die kommende 100. Ausgabe und bin schon sehr gespannt, was das Vegan-Wednesday-Team so ausgeheckt hat…

Freitag, 30. Mai 2014

Vegan Wednesday #92

Schon wieder Mittwoch und daher war auch wieder Vegan Wednesday… Ich habe im Moment nicht so viel zu tun und daher so gar keine Lust aufs Kochen, aber ich hoffe einfach mal, dass das nur eine kurze Phase ist und die Kreativität wieder kommt.
Trotzdem hier ein kurzer Blick auf meinen Mittwoch, der von der lieben Cara dann später via Pinterest festgehalten wird. Vielen lieben Dank dafür.
Morgens gab es nach dem Joggen eine Banane – 2/3 für mich und 1/3 für meinen Hund (der Bananen und Äpfel liebt und immer die halbe Küche vollsabbert).
Da ich im Moment so gar nicht auf Müsli kann, gab es dann später einen selbstgemachten und aufgetauten „Funky-Monkey-Banana-Muffin“ aus Vegan for Youth, die ich wirklich lecker finde – trotz oder gerade wegen des Buchweizenmehls und einen Apfel, der nicht auf dem Foto ist. Da mein Muffinvorrat aufgebraucht ist, habe ich den Feiertag genutzt und wieder eine Ladung gebacken, die gleich wieder eingefroren wurde.
Mittags gab es dann einen gemischten Salat mit einem leckeren Balsamico-Senf-Curry-Dressing und einen Kürbiskernbretzel von Ditsch. Ich liiiiiiebe Kürbiskernbretzeln. Eigentlich liebe ich gute Laugenbretzel sowieso, aber leider sind ja nicht alle vegan und Weißmehl sollte es ja auch nicht immer sein. Aber die sind wirklich gut. Und zumindesens die Kürbiskerne sind ja sehr gesund.
Zwischendurch gab es noch ein wenig Studentenfutter für geistige Höchstleistungen im BüroJ.
Aus besagter Kochunlust gab es abends dann selbstabgeholtes Sushi – für den Liebsten mit und für mich natürlich ohne Fisch. Leider habe ich vergessen, ein Foto zu machen. Daher hier ein Foto von meinem selbstgemachtem Sushi, was tatsächlich auch ein bißchen schöner aussah als das gekaufte (Schulterklopfen J).
Das war mein kulinarischer ganz normaler Mittwoch. Jetzt bin ich gespannt, was die anderen so zu zeigen haben.   

Donnerstag, 15. Mai 2014

Vegan Wednesday #90 - endlich mal wieder dabei...



Endlich, endlich schaffe ich es mal wieder am Vegan Wednesday teilzunehmen – schon der 90.! Zwar habe ich auch in den vergangenen Wochen fleißig fotografiert, aber dann fehlte am Ende doch die Zeit. Der Tag ist einfach zu kurz. Jawohl!

Gesammelt wird heute übrigens wieder bei der lieben FrauSchulz. Vielen Dank dafür.

 
 
Zum Frühstück gab es dieses Mal die Quinoa-Müsli-Mischung „Indian Summer“ mit viel gemischtem Obst und Hafermilch. Wie immer, lecker. Ich versuche jetzt übrigens, mein Frühstück ein bißchen mehr zu variieren und jeden Tag ein bißchen was anderes machen. Vielleicht mache ich mal ein Frühstücksspecial mit meinen Lieblingsfrühstücken…

 
 
 
Mittags habe ich Reste verwertet, so dass es Brot mit Avocado, eine Paprika und ein paar Radieschen gab. Als Nachtisch dann noch gemischte Nüsse, getrocknete Ananas und getrocknete Mango (muss beides mal gegessen werden, liegt schon etwas länger bei mir im Vorratsschrank). Alles schön angerichtet in meiner bentobox. Ich habe übrigens einen richtigen Essenbehälter-Tick. Das Essen muss nicht nur lecker sein, sondern gerne auch schön verpackt. Deshalb habe ich mir gerade noch eine runde „Dose“ von Rosti Mepal“ gekauft, die groß genug, dicht ist und noch ein extra Behälter für Dressing etc. hat. Ganz toll.

 
 
Abends ging die Resteverwertung dann weiter. Es gab Zucchininudeln (steh ich gar nicht so drauf, aber die müssen auch mal gegessen werden, also die Zucchini) mit selbstgemachtem Pesto, Tomaten, Oliven, Avocado, Spinat, weißen Bohnen, Risella und Hefeflocken. Ich muss sagen, das war doch recht lecker. Als Nachtisch hatte ich dann noch zwei Stück Zartbitterschokolade.

Das wars schon wieder –  jetzt bin ich gespannt auch die anderen Beiträge. Wünsche Euch noch eine schöne restliche Woche!


Montag, 5. Mai 2014

Der erste Samstag im Mai….


Hattet ihr auch ein langes Wochenende? Da könnte man sich ja wirklich dran gewöhnen, auch wenn das Wetter (im Gegensatz zu Ostern) ja nicht so berauschend war. Den Samstag habe ich jedenfalls genutzt, um auf den Markt zu gehen, die erste Zucchinipflanze zu kaufen (und liebevoll in Zeitungspapier umwickelt einzupflanzen), Rucola zu säen und natürlich mal wieder in Ruhe etwas kochen und backen. Übrigens gab es lila Spargel auf dem Markt, den ich vorher noch nie gesehen habe. Beim Schälen wird er übrigens grün…

Da eine unerwartete Menge Rhabarber bei mir in der Küche gelandet ist, habe ich gleich das Rezept für die Rhabarber-Kokos-Küchlein ausprobiert, das Frau Schulz passenderweise gerade gepostet hatte. Da ich unbedingt ausprobieren wollte, ob man das Rezept nicht auch etwas gesünder gestalten kann, habe ich einmal die normale Version und dann meine „gesündere“ Version gemacht. Und die ging so (das Rezept habe ich halbiert): Statt normalem Weißmehl habe ich Vollkornmehl genommen, statt Zucker Kokosblütenzucker (Menge bleibt gleich) und statt Margarine Kokosöl (Umrechnung: 200 g Butter entsprechen 120 g Kokosöl und 8 EL Wasser). Ach ja, der Rhabarber wird dann natürlich auch mit Kokosblütenzucker gesüßt.

Das Ergebnis sah dann so aus. Die dunkleren Küchlein ist die Vollkorn-Variante.
 

Und wie hat es geschmeckt? Hmmm….jaaaaa….Schlecht war es nicht, aber die normale Version (ja, die musste ich auch probieren) war doch besser. Ich glaube, das lag am Kokosblütenzucker, denn der hat doch einen sehr intensiven Eigengeschmack. Vielleicht probiere ich es mal mit Agavendicksaft. Ansonsten kann ich das Rezept sehr empfehlen. Alle waren ganz begeistert!

Abends gab es mal wieder Sushi – natürlich vegan. Wer das noch nicht selbst ausprobiert hat, sollte das unbedingt probieren. Ist gar nicht so schwer und schmeckt sehr lecker.

Samstag, 19. April 2014

Vegan und ich??? Was ich so esse....

Viele denken ja automatisch, dass man nichts mehr essen kann, wenn man auf alles tierische verzichtet. Dass mir das vor einiger Zeit auch so ging, habe ich ja hier schon berichtet. Tatsächlich kann man sehr abwechselungsreich essen, was ja auch der Vegan Wednesday beweist. Daher dachte ich mir, ich stelle hier mal zusammen, was und wie ich so esse.

Grundsätzlich:
Ich habe tatsächlich nie vorher so viel und gut gegessen wie jetzt. Davon bin ich immer noch total begeistert. Dabei besteht mein Essen hauptsächlich aus Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Nüssen. Hört sich jetzt wenig an, ist es aber nicht. Was ich tatsächlich gar nicht esse, sind Ersatzprodukte, wie veganer Käse, Wurst, Würstchen usw. Zum einen, weil diese Produkte natürlich nicht besonders gesund sind und zum anderen weil ich den Geschmack von Fleisch nicht vermisse - war halt nie eine große Fleischesserin.
Da der Liebste ein klassischer Allesesser ist, koche meistens ich - wobei er (fast) alles vegane isst bzw. bei Pizza mache ich dann halt zwei verschiedene Pizzen. Ins Büro nehme ich mir meistens was mit. Wenn nicht, habe ich das Glück, dass bei uns viele Restaurants und Cafes sind, wo man immer was veganes findet. Der Vorteil einer Großstadt.Schwieriger wird es, wenn ich beruflich unterwegs bin und essen gehen muss. Da esse ich manchmal auch "nur" vegetarisch. Natürlich ginge es auch anders, aber wenn man mit lauter Anzugtypen zusammen sitzt und ein Menü vorab bestellt wurde, sprenge ich nicht gerne den Abend mit der Folge, dass sich die nächste halbe Stunde alle Gespräche mit mir um mein Essen drehen.
Zusammengefasst könnte man sagen, dass ich soweit wie möglich vegan esse, aber es auch selten mal Ausnahmen gibt.

Gesund???
Da es mir gut tut, esse ich unter der Woche keinen "normalen" Zucker, kein Weißmehl und möglichst auch keine Fertigprodukte. Ich war früher ein richtiger Zuckerjunkie, wasmir gar nicht gut bekommen ist. Interessanterweise fällt man damit wirklich auf. Viele Kollegen sind immer ganz gespannt, was ich esse und essen gerne mit, wenn ich mal was mitbringe.
Meine große Schwäche war früher immer Fruchtgummi. Das habe ich wirklich geliebt, bis mir klar wurde, was da eigentlich drin ist. Da ich noch keine vegane Alternative gefunden hat, die nicht irgendwie mehlig geschmeckt hat, bin ich davon ganz gut kuriert.Am Wochenende bin ich nicht so streng, da gibt es auch mal Kuchen oder andere nicht so gesunde Sachen. Ich finde, dass muss sich nur die Waage halten, dann ist esauch in Ordnung.

Was ich so esse:

Hier mal eine Frühstücksauswahl der letzten Woche. Morgens esse ich oft Müsli, das ich mir je nach Lust und Laune selbst zusammenstelle. Da ich ein großer Fan von Braunhirse- und Buchweizenflakes bin, findet sich ein von beidem immer wieder. Immer dabei auch Trockenfrüchte und irgendwelche Nüsse und Amaranth oder Quinoa. Und viel frisches Obst muss auch dabei sein. Dazu gibts in der Regel Hafermilch oder auch mal Nussmilch.
Rechts unten sehr ihr Chia-Pudding, den ich auch sehr gerne mag. Dazu kommt Kakao- oder Carobpulver.
Manchmal mache ich mir auch einen grünen Smoothie. Allerdings meistens nur, wenn es schnell gehen muss. Brauche morgens was zum Kauen. Samstags gibt es eigentlich immer Dinkelbrötchen - hier mit Erdnussbutte und Marmelade sowie Sweet Tahin und Banane. Sonntags gibt es auch mal Pancakes, wenn ich nicht zu faul bin.

 
Mittags gibt es meistens Salate, z.B. mit Vollkornnudeln mit Resten vom Ofengemüse vom Tag zuvor oder Quinoa/ Hirse mit Gemüse und Sprossen oder Linsen. Da kann man viel variieren und aufwendig ist es eigentlich auch nicht. Wenn ich esse gehen, dann gibt es z.B. vegetarisches Sushi, Salate oder Nudeln mit Tomatensauce.

Einen Nachmittagssnack brauche ich meistens auch. Im Büro gibt es dann entweder ein Stück lovechock oder Fruchtkonfekt von Govinda. Was gerade so da ist. Am Wochenende fällt das Frühstück meist etwas üppiger aus, daher gibt e meist kein Mittagessen sondern manchmal nur eine Obstplatte und/oder ein heiße Schokolade.
Was ich auch sehr liebe, sind die Cliff-Bar oder die Trek-Riegel. Die habe ich immer dabei, wenn ich surfen gehe, da sie schnell Energie geben und nicht so zuckrig sind.

Was es abends gibt, hängt davon ab, wie viel Lust, Zeit und Hunger wir haben.In letzter Zeit gab es abends oft Brot mit Rohkost. Von den Aufstrichen mag ich am liebsten Zwergenwiese Bruschesto mit Avocado. Dann gibt es auch oft Ofengemüse mit Dip, z.B. Hummus.Wenn man davon ein bißchen mehr macht, hat man auch gleich was zum Mittagessen am nächsten Tag. Am Wochenende gibt es immer was richtiges. Oben links sehr ihr Gnocchi mit Pilzen, Spargel und Tomaten mit ein bißchen Mandelmus. Oben rechts Sushi, meine neue Leidenschaft. Geht eigentlich ziemlich schnell und wenn man die Grundzutaten im Haus hat, auch ein Gericht, wofür man nicht lange Listen abarbeiten muss.

Ich hoffe, Euch hat der Überblick gefallen. Ich wünsche Euch ein schönes Osterfest und werde mich jetzt mal ans Kuchen backen machen - mit meiner neuen Osterhasenbackform...:-)












Freitag, 28. März 2014

Vegan Wednesday #83: das Beste der Woche


Heute seht Ihr mal nicht mein Mittwochsessen, sondern eine Auswahl der letzten Tage. Gesammelt wird diese Woche von Cara auf ihrem Blog think.care.act und die Sammlung könnt ihr wie immer auf Pinterest bewundern.

Hier seht ihr meine Lieblingspizza, die es am Samstag gab (nach den Regeln zählt das zwar nicht, aber da ich den Rest am Montag gegessen habe, ist es bestimmt ok J). Also: der Teig ist aus Dinkelvollkornmehl (Rezept aus Vegan for Youth) und muss 12 Stunden im Kühlschrank gehen. Ist im Prinzip aber nicht viel mehr Aufwand, man muss sich nur früh genug für Pizza entscheiden. Es lohnt sich aber, finde ich, denn der Boden wird richtig locker. Als Topping natürlich eine Tomatensauce, Paprika, Zucchini, rote Zwiebeln, Pilze, Spinat und (jetzt kommt das beste) Avocado. Die Idee, Avocado auf die Pizza zu legen, habe ich aus Südafrika. Da waren wir in einer super Pizzeria und da war Avocado auch auf der Pizza. Genauso wir Spinat aber natürlich erst auf die Pizza legen, wenn sie aus dem Ofen kommt. Und noch eine Mandel-Hefeflocken-Creme statt Käse. Ich traue mich nicht so recht an dieses Käseersatzzeug, weil ich das irgendwie komisch finde. Aber mir schmeckt es auch so.

Frühstück bestand diese Woche fast jeden Tag aus Buchweizenflakes, gepopptem Quinoa, getrockneten Aprikosen, Kürbiskerne, Leinsamen, gepopptem Reis, Maulbeeren und Acai-Pulver (macht die „Milch“ schön lila J). Dazu frische Früchte und entweder Hafer- oder Reis-Mandel-Drink. Kürbiskerne sind für mich die (Wieder-)Entdeckung, da ich in dem neuen Buch von Brandon Brazier gelesen habe, dass Kürbiskerne viel Eisen haben. Gibt zwar kein Anzeichen für Eisenmangel, aber schaden tut es ja nicht.

Auch einen sehr leckeren Quinoa-Salat gab es diese Woche. Dafür habe ich eine Mischung namens „Quinori“ genommen, welche aus weißem und roten Quinoa, Sesam, Reis und Kichererbsen besteht. Lecker und proteinreich. Dazu Paprika, Lauchzwiebeln, Gurke und Mango. Das Dressing besteht aus Tahin, Orangensaft, Apfelessig, Senf und Agavendicksaft. Nicht meine eigene Erfindung, sondern ich habe es auf dem Blog von Frau Jupiter mal entdeckt.

 
 
Weiter geht es mit selbstgemachten Linsenbratlingen mit gemischtem Salat und einem scharfem Pflaumendip. Der Dip war noch übrig, weil ich Sommerrollen gemacht habe. OMG die waren gruselig. Ich habe bestimmt was falsch gemacht, denn das Reispapier war super zäh. Naja, dafür waren die Bratlinge sehr lecker. Das Rezept – das ich etwas abgewandelt habe – findet ihr hier.

 
 
 
Mittwochmittag gab es dann ein selbstgemachtes Brötchen (bestehend aus dem restlichen Pizzateig dazu Leinsamen und Sonnenblumenkerne) mit Curry-Ananas-Aufstrich von Tartex, Avocado und dem übrigen Linsenbratling.       




Das waren also die Auswahl eine ganz normalen Woche – und jetzt werde ich mir mal bei den anderen Mädels (sind tatsächlich nur Mädels…?!) Anregungen holen.

Freitag, 21. März 2014

Vegan Wednesday #82...mit Bananen-Schoki-Eis


Also zugegebenermaßen war das ein unspektakulärer Vegan Wednesday – für kochtechnische Höhenflüge fehlt mir im Moment die Zeit und Muse – aber egal, schließlich geht es hier auch um alltägliches…. Alle Highlights diese Woche (und da sind einige dabei, ich habe schon geschaut) sammelt die liebe Petzi.

Morgens im Büro gab es mal wieder Müsli mit leckeren Früchten und Hafermilch. Das Müsli habe ich selbst gemischt und muss sagen, es schmeckt wirklich gut. Man nehme Buchweizenflakes (ja, die gibt es auch. Hatte ich versehentlich anstatt Braunhirseflakes gekauft, da die Packung praktisch identisch aussieht), Gojis, Cornflakes (zuckerfrei), Walnüsse, Maulbeeren, gepoppter Quinoa, gepoppter Reis und Bananenchips.

 
 
 
Mittags gab es dann – mitgebracht von zuhause – eigentlich die Skinglow-Sushi mit Hirse und Tomatensauce aus Vff. Da es mir allerdings rätselhaft ist, wie man die Rollen hinbekommen soll, habe ich so eine Art Lasagne daraus gemacht (oder vielmehr einen unordentlichen Haufen angerichtet :-)). Sah dann gar nicht so schön aus, wie ich dachte. Das nächste Mal wird alles klein geschnitten und dann gibt es halt Zucchini-Hirse-Salat – fertig!

 
 
Irgendwie bin ich im Moment so richtig müde und könnte direkt nach dem Büro ins Bett gehen. Ich schiebe das jetzt mal auf den Frühling. Zur Hause habe ich mich dann trotzdem zum Power Yoga aufgerafft (*Schulterklopf*) und danach war es tatsächlich besser. Memo an mich: Sport hilft (fast) immer!!!
Da ich keine Lust auf Kochen hatte, gab es nur eine Scheibe Brot mit Avocado und Bananeneis (Archivbild, weil ich es schnell essen musste, sonst wäre es geschmolzen). Dieses Mal habe ich ein bißchen Erdnussmus dazu gemacht, weil ich die Kombination aus Banane und Erdnuss liebe.

 
Das war mein Tag und ich hoffe, Ihr hattet auch einen schönen (Vegan) Wednesday…  

Sonntag, 16. März 2014

Vegan in Kapstadt – Essen, Surfen und noch ein bißchen mehr….Teil 1




Draußen stürmt es heute ordentlich, also der perfekte Tag, um in Erinnerungen zu schwelgen und endlich mal einen kleinen Reisebericht zu verfassen.
Im Februar ging es zehn Tage nach Kapstadt in Südafrika und – so viel gleich vorweg – es war einfach traumhaft!!! Ich habe mich bemüht viele Fotos zu machen und habe mir ordentlich Notizen gemacht, so dass ihr hoffentlich einen Eindruck bekommt. Leider sind es nur Handyfotos, weil ich keine Lust hatte, meine Kamera mitzunehmen. Doch fangen wir mal von vorne an:

Hinkommen:
Es fliegen viele Airlines nach Kapstadt. Wer Geld sparen will, kann z.B. mit Turkish Airlines mit Stopp in Istanbul nach Kapstadt fliegen. Allerdings sollte man dann Zeit mitbringen, denn die Reise dauert dann insgesamt über 24 Stunden. Da für uns im Norden Frankfurt am nächsten ist, haben wir relativ kurzfristig Anfang Januar unsere Flüge gebucht. Condor fliegt ab Frankfurt direkt und über Nacht, so dass man am nächsten Morgen früh in Kapstadt ist.
Seit Herbst 2013 gibt es zudem bei Condor die Möglichkeit, vorab veganes Essen zu bestellen. Für Hin- und Rückflug hat das insgesamt 30 € gekostet (jeweils Abendessen und Frühstück). Das habe ich direkt ausprobiert, weil man solche Angebote unterstützen sollte, damit es bald mehr davon gibt. Das „normale“ Essen wäre auch keine Alternative gewesen, weil es irgendwelche Nudeln mit Tomaten-Fleischsauce gab. 




Wer sich nicht extra was bestellen will, findet im Flughafen auch einen tegut (Terminal 1, Halle C, Ebene 0).tegut ist eine Supermarktkette aus Hessen, die bekannt dafür ist, viele vegane Alternativen im Sortiment zu haben. Obwohl der tegut wirklich nicht groß ist, gibt es ein Regal mit veganen Artikeln – und im Kühlbereich gibt es auch noch ein paar Sachen. Leider gibt es tegut bei uns nicht.






Abendessen Rückflug

Frühstück Rückflug
Und wie war das Essen? Leider habe ich nur auf dem Rückflug Fotos gemacht. Auf dem Hinflug gab es folgendes:
Abends: Mediterranes Gemüse in Tomatensauce mit Kartoffeln, ein Laugenbrötchen, Margarine, gemischten Salat mit Walnüssen, Rohkost (Paprika und Möhren), Obstsalat und eine kleine Packung gesalzene Cashews.
Morgens: Obstsalat, (weißes) Brötchen, Margarine, Marmelade, Aufstrich, Müsli, Apfel-Möhren-Salat und Orangensaft (wahrscheinlich fürs Müsli)sowie wiederum Cashews.
Mal abgesehen von den Brötchen war es doch ganz gut –vor allem da viel Gemüse und Obst dabei war. 
Auf dem Rückflug (siehe Fotos) gab es ein Kichererbsen-Curry, das sehr lecker war. Interessanterweise gibt es bei dem bestelltem Essen dann tatsächlich richtiges Besteck - warum auch immer.
Mein Fazit: ich würde es wieder bestellen.




Vor Ort
Kapstadt ist im Februar das Ziel  für alle Wassersportler – egal ob Windsurfer, Kiter oder Wellenreiter. Meistens sorgt der Wind für angenehme Temperaturen so um die 25 Grad – nur wenn kein Wind weht, wird es schnell auch über 30 Grad. Wir waren ja zum Windsurfen da und hatten tatsächlich an sieben von zehn Tagen Wind. Aber auch wenn man kein Wassersport macht, bietet die Region in und um Kapstadt eine Menge (dazu mehr in Teil 2).

Unterkünfte gibt es auch für jeden Geschmack und Geldbeutel. Wir haben in Table View, einem Vorort von Kapstadt, gewohnt und dort von Privat ein Appartement gemietet. Von dort aus fährt man  20 Minuten nach Kapstadt City (mit dem Auto). Ohne Auto geht dort übrigens nichts (es sei denn man wohnt direkt in der City). Kapstadt ist nach wie vor nicht ganz ungefährlich, so dass man schon einige Vorsichtsmaßnahmen treffen sollte: z.B. keine Sachen im Auto liegen lassen, abends und in der Dämmerung nie alleine durch die Gegend laufen sondern sich immer in größeren Gruppen aufhalten. Ich habe auch weder Schmuck getragen noch eine Handtasche dabei gehabt. In der Regel hat man ein bißchen Bargeld und die Kreditkarte in der Hosentasche. Aber wenn man ein paar Dinge beachtet, muss man sich auch nicht unwohl fühlen. Es ist einfach so, dass man sich nicht ganz so frei bewegen kann, wie das bei uns der Fall ist. 

Essen und Trinken: Frühstück und Mittagessen
Auch wenn es in den letzten Jahren teurer geworden sein soll, sind die Preise fürs Essengehen doch für unsere Verhältnisse wirklich günstig. Daher haben wir in der Regel nur zuhause gefrühstückt und sind sonst essen gegangen. Zwar ist die Küche insgesamt schon sehr fleischlastig, aber in vielen Restaurants gibt es vegetarische und z.T. auch vegane Optionen, die auch manchmal extra gekennzeichnet sind. Man kann sich vorab mit Happy Cow informieren, findet aber sonst eigentlich auch immer was auf der Karte. Wir haben einiges ausprobiert, was auch bei Happy Cow gelistet ist, waren aber auch in einigen anderen Restaurants (außer mir waren alle Fleischesser). Allerdings waren einige Restaurants bei Happy Cow gelistet, die es schon nicht mehr gab. Toll ist auch der Beitrag auf dem Blog "...absolutely veg".

Roasted Butternut Sandwich
Sehr zu empfehlen (für Frühstück und Mittagessen)ist das Carlucci`s (Blouberg, Portico Building, cnr Marine Drive and Athens Road). Super gelegen am Blouberg Strand ist das der Hotspot für alle Wassersportler. Vegetarische Optionen sind extra gekennzeichnet und lassen sich leicht veganisieren, indem man z.B. den Käse weglässt. Es gibt Burger, Sandwiches, Frühstück, frisch gepresste Säfte, Salate usw. Wir waren insgesamt viermal da. Ich hatte einmal den „Seasonal Fruit Salad“, das „Hummus Special Sandwich“ (ohne Feta), das „Roasted Butternut Sandwich“ (soooooo gut!!! Siehe Foto) und den „Roasted Butternut Salad“. Beim Brot hat man zudem die Wahl zwischen sechs oder sieben Sorten. Daneben gibt es für den Kaffee auch Sojamilch (was leider nicht überall der Fall ist) und Kokosnusswasser. Ich liebe diesen Laden, weil auf der Karte für alle was dabei ist. Sobald es irgendwo was mit Avocado und Kürbis gibt, bin ich sowieso zufrieden. 




Kauai ist eine Franchise-Kette, die ursprünglich auf Hawaii gegründet wurde und mehrere Filialen in Kapstadt hat. Mit der Auswahl an Frühstück, Sandwiches, Wraps, Smoothies und Salaten ebenfalls perfekt für die erste Tageshälfte. Hier sind vegane Gerichte sogar extra gekennzeichnet. Leider waren wir nur einmal da, so dass ich den „Superfood Salat“ nicht probieren konnte. Hier findet ihr auch die Karte.







Dafür hatte ich das „Hummus Sandwich“ mit Hummus, Paprika, Avocado-Aufstrich und rote Kirschpaprika (peppadew). Es war lecker, wenn auch nicht ganz so gut wie bei Carlucci´s. Aber für den schnellen Hunger zwischendurch perfekt. Ich frage mich, warum es bei uns eigentlich keine solche „Fast Food“ Ketten gibt?! Den Kaffee kann man dort mit Reismilch bestellen – wenn man nicht das Pech hat, dass die Reismilch alle ist so wie bei mir. 




In den zahlreichen Shopping Malls gibt es zudem auch Sushi, das man natürlich wie hier auch mit Avocado und Gurke bekommt. Hier auf dem Foto war allerdings auch eine Variante mit Mayonaise dabei, was ich vorher nicht gesehen habe. Die blieb dann leider übrig. Das rosa Zeug ist übrigens eingelegter Ingwer. Irgendwie wird der anders eingelegt als bei uns und ist daher rosa. Geschmeckt hat er aber genauso.



Wer morgens selber Frühstück machen will, kann das natürlich auch machen. Bei uns gab es in der Regel Müsli mit Obst. Die großen Supermärkte, wie z.B. pick ´n pay, haben verschiedene Sorten Sojamilch und Reisdrink. Es gibt einige lokale Marken sowie auch alpro (die allerdings am teuersten ist). Ein Liter Sojamilch kostet etwas 12 Rand (aktuell etwa 80 Cent). 




Toll ist auch das WellnessWarehouse (z.B. Kloof Street). Da gibt es ökologische Lebensmittel, Superfoods, Yogabekleidung, Kinderspielzeug etc. Leider war ich nur kurz drin, da wir kurz vor Ladenschluss da waren. Nüsse und die ganzen Superfoods sind vielleicht etwas günstiger aber nicht sehr. Dort gibt es auch“Kale-Chips“, also Chips aus Grünkohl. Ist ja total trendig gerade, aber ich mag das wirklich gar nicht. Wenn Chips dann müssen das für mich auch Kartoffelchips sein. 




Gekauft habe ich nur diesen Quinoa-Reis-Drink, der sehr lecker war, aber umgerechnet auch 4 € gekostet hat, und diese Rohkakao-Nuss-Splitter. Die Auswahl an Milch-Alternativen ist generell kleiner. Mandelmilch habe ich nur im Wellness-Warehouse gesehen und da hat der Liter schlanke 90 Rand (also fast 6 €) gekostet. Das muss dann auch nicht sein.





Samstags lohnt sich ein Ausflug in die Old Biscuit Mill im Stadtteil Woodstock. Da findet nämlich von 9.00 bis 14.00 Uhr der Neighbourgoods Market statt. Passend zum Namen ist der Stadtteil jung, kreativ und ein bißchen abgerockt. In dieser alten Keksfabrik findet man viele kleine Läden, woman Klamotten, Taschen, Geschirr, Schokolade usw. kaufen kann. 





Und am Samstag findet auf dem Gelände eben auch eine Art Food Market statt. Dort bleiben kulinarisch keine Wünsche offen – zumindest wenn man nicht gerade vegan is(s)t. Neben Austern, Steak, frischbelegten Panini, asiatischem Essen usw. gibt es aber auch einen Smoothie und eine Stand, der leckere Salate hatte (siehe Foto).







Zudem habe ich noch aus einer frischen Kokosnuss getrunken. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Alleine auch fürs Auge, da sich alle Stände ganz toll präsentieren.








Toll für mittags sind auch die Food Lover´s Markets. Dort gibt es eine große Auswahl verschiedener gesunder to-go Gerichte. Je nach Lage kann es allerdings recht voll sein. Ich habe da nur die tolle Auswahl an verschiedenen Nussmischungen bewundert.




Damit der Post nicht zu lang wird, folgt ein zweiter Teil zu den Themen Abendessen, Ausgehen, Sport und Sightseeing. Euch noch einen wundervollen Sonntag.

Donnerstag, 13. März 2014

Vegan Wednesday # 81: lauter buntes Essen…


Ist das Wetter nicht absolut herrlich? Auch wenn ich dieses Jahr schon Sonne getankt habe, tut es trotzdem gut, wenn man draußen sitzen kann. Da gestern wieder Mittwoch war, sammelt Regina mit dem tollen Blog mucveg wieder unsere Essensideen des Tages bzw. die Highlights der Woche.
Bei mir gibt es heute mal wieder einen ganzen Mittwoch zu sehen.

Nach dem üblichen Morgenlauf – mittlerweile schon fast im Hellen J - gab es zuhause noch einen Matcha mit schön aufgeschäumter Hafermilch. Am besten geht das übrigens mit der Hafermilch plus Calcium von Oatley. Die schäumt fast so gut wie Sojamilch, ist allerdings nicht überall zu bekommen. Bisher habe ich sie nur in dem größeren denns entdeckt, den wir hier haben.

 
 
Danach gab es Müsli versteckt unter Banane, Apfel, Kiwi und Weintrauben. Ich habe mir eine neue Mischung aus Braunhirse-Crunchies (von Werz, ohne Zucker nur mit Reissirup), Gojibeeren, Paranüsse, Cornflakes, Kokoschips, Cranberries (mit Ananassaft gesüßt) und gepopptem Quinoa zusammengestellt. Abwechslung muss sein und schmeckt echt gut. Dazu gab es Schoko-Mandelmilch von EcoMil.

 
 
 
Mittags lud die Sonne zum draußen sitzen ein, so dass wir die Mittagspause in einem veganen Cafe verbracht haben, dass schon Stühle draußen in den Sonne hat. Da gibt es zwar nur eine kleine Auswahl, aber das Cafe ist total nett gemacht, so dass auch die nichtveganen Kolleginnen gerne hingehen. Mehr darüber erfahrt Ihr auch hier. Ich hatte einen Linsensalat mit rote Bete und bunter Deko aus Möhren und Sprossen.

 
 
Da ich so viel Gemüse hatte, das aufgebraucht werden muss, gab es mal wieder Ofengemüse – mein all-time Favorit (der Liebste hat sich angesichts so viel Gemüse dann lieber Pizza bestellt, aber jedem das Seine J). Im Ofen landeten eine Süßkartoffel, ein Stück Kürbis, eine Zucchini, zwei rote Paprika, zwei rote Zwiebeln, eine rote Bete und eine Petersilienwurzel. Das reicht bei mir für drei Portionen. Dazu habe ich noch schnell Hummus und Avocado-Dip gemacht und die Reste eines Linsen-Dips (der leider etwas unappetitlich aussieht)aufgegessen. Die Protein-Zufuhr an diesem Tag war – glaube ich zumindest – sehr groß. Und lecker war es auch.

Später gab es noch eine Handvoll Studentenfutter und zwei Stück der Ombar Schokolade Acai und Blaubeer, die nicht schlecht war, aber die anderen Sorten finde ich besser.

Nachdem am Dienstag schon die Veganbox gekommen ist, traf gestern auch meine Bestellung bei VeganWonderland ein, die ich Sonntagabend gemacht habe. Bestellt habe ich folgendes:
- Sushi-Reis
- Nori-Blätter
- Misosuppe
- Gewürzmischung „Barbecue“ (die Grillsaison geht ja schließlich bald los)
- Macadamianüsse
- Pekannüsse
- Aufstrich Rote Bete-Meerrettich von Tartex (davon hatte ich eine Probe und der war so lecker)
- Currycini-Aufstrich von Rapunzel
- Kokosblütenzucker (will ich unbedingt probieren, weil er so nach Karamell schmecken soll)
- Kinder-Ketchup von Zwergenwiese (weil zuckerfrei und als Alternative, wenn ich keine Zeit habe einen selbstzumachen)
- Reis-Spaghetti
- Spirulina-Pulver
- zwei neue Müslimischungen, ohne Zucker
- Probierpaket Trek-Riegel (die Surfsaison geht wieder los…)
- Vivani-Riegel White Nougat Crisp (die war auch in der VeganBox drin)
- Kokoswasser (war auch in der VeganBox drin)
- und einen Plastikbecher für Smoothies zum Mitnehmen.

Zum Schluss will ich Euch noch ein Video empfehlen, das ich gestern bei Youtube angesehen habe. Thema ist „Bin ich ein freak!?“ und auch wenn ich keine blauen Haare und Piercings habe, konnte ich mich wiedererkennen, wenn es ums Essen geht („Oh Gott jetzt isst sie auch kein Weißmehl und Zucker mehr…“) Ich finde es sehr lustig – schaut mal rein, wenn ihr mögt.
Euch noch eine schöne restliche Woche und genießt die Sonne.